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Das ABC der richtigen Kurzzeitvermietung

Updated: Jun 12, 2023

Darf ich überhaupt vermieten? Wie müssen Fotos und Anzeigen aussehen, welche Preise und Stornobedingungen sind angemessen? Was tun im Schadensfall? Wie registriere ich Gäste und wie führe ich die Ortstaxe ab? Hier finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Schritte im Zuge der Kurzfristvermietung.



Das Wichtigste vorab: Besprechen Sie mit Ihrer Steuer- und oder Rechtsberatung für wie lange Sie Ihre Objekte, Ferienimmobilien und/oder Wohnungen vermieten möchten. Soll das nur gelegentlich sein, weil Sie selber immer wieder diese Objekte nutzen oder permanent sein? Fragen Sie genau nach den geltenden Rechtsbestimmungen in Ihrem Bundesland oder in Ihrer Stadt nach. Hier eine Kurzzusammenfassung der Bestimmungen in Wien, Graz, Salzburg, Innsbruck und Linz. Klären Sie auch, ob das eine gewerbliche Vermietung ist oder nicht.


Die richtigen Fotos


Ein gutes Bild für eine Immobilienanzeige fängt nicht erst mit dem Fotoshooting an. Es fängt bei der Inszenierung des Objektes an. Will man seine Immobilie gut verkaufen, dann braucht sie auch ein Mindestmaß an Wohlfühlatmosphäre und Dekoration. Lieblos und rein funktional eingerichtete Objekte verlieren deutlich an Potenzial. Für das Fotoshooting selbst legen Sie wert auf Dekorationselemente wie Blumen, bunte Textilien, Kerzen- oder Lampenlicht. Gerne können Sie den Esstisch decken und das Geschirr zeigen. Richten Sie Vorhänge, Teppiche und Zierpölster so, dass die Bilder ein Gefühl von Ordnung im Raum vermitteln. Beziehen Sie die Betten mit Bettwäsche und dekorieren Sie diese mit Tages- bzw. Überdecken und Zierpölster.


Die Bilder sollten in erster Linie die Räume zeigen, so wie sie sind. Sie können gerne auch Details fotografieren, aber die Bilder müssen die Räume so zeigen, wie sie in Realität sind. Fotografieren Sie auch Nebenräume wie Abstellräume, Toiletten oder den Innenhof und die Wegeführung - von der Fassade und dem Haupteingang, über das Stiegenhaus oder den Eingangsbereich bis hin zur Wohnungstür und dem Vorzimmer im. Gerne auch Fotos von der Ausstattung - Kaffeemaschinen, Toaster, Ofen, Geschirr.


Das Startbild kann durchaus ein kreatives Bild sein, auf dem man nicht den gesamten Raum sieht. Gleich danach müssen aber die Bilder sein, die deutlich zeigen, was mich hier als Gast in punkto Raum, Größe, Dekoration und Ausstattung erwartet.


Anzeige gestalten


Je nach Buchungsplattform gibt es mehr oder weniger Spielraum für die Gestaltung der Anzeigen. Ganz wichtig sind genaue Angaben zum Objekttyp, zur Größe, zur Raumaufteilung, zur Ausstattung des Objektes. Beim Texten bzw. bei der Beschreibung des Objektes achten Sie auf die Länge der Texte und bedenken Sie, dass nur wenige Menschen Anzeigentexte überhaupt noch lesen. Die wichtigsten Entscheidungskriterien für das Buchen eines Objektes sind das Preis-Leistungsverhältnis, der Standort und die Bilder.


Achten Sie im weiteren Verlauf auf die Stornobedingungen, die Sie auswählen. Hier gilt die Faustregel - je flexibler sie im Sinne der Gäste sind, desto besser. Natürlich muss das aber auf Ihre Logistik abgestimmt sein.


Preise bestimmen

Wer mit Fixpreisen arbeitet, verliert deutlich an Potenzial. Je nach Saison, Nachfrage, Konjunktur verändern sich die Preise heute täglich. Besonders durch Algorithmen - also durch die computergesteuerte Preisgestaltung - können Preise täglich oder stündlich automatisiert angepasst werden.


Bürokratie digitalisieren und automatisieren


Für die meisten Immobilien, die kurzfristig vermietet werden, muss eine Ortstaxe und eine Nächtigungsstatistik abgeführt sowie eine Gästeregistrierung vorgenommen werden. Verlieren Sie keine Zeit damit und suchen Sie sich Tools und Partner, die Ihnen diese Arbeit abnehmen.

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